Ein Tram voller Teenager. Wie meist, schön gruppiert nach Männlein und Weiblein. Die Worte fliegen hin und her, sowohl verbal wie offenbar auch gleichzeitig via die ständig betippten Smartphones. Der Unterhaltungswert ist den adoleszenten Interessengebieten angemessen, ausserdem fehlt die elektronische Metaebene. Offenbar hatten die jungen......
Wasser
Wasser, nichts als Wasser. Obwohl das nasse Element auf dem trockenste Kontinent eigentlich gerne gesehen ist, macht nicht wirklich Freude, wenn es unter dem Fahrzeug in Massen entdeckt wird. Tatsächlich müssen wir heute früh in eine Werkstatt, denn der Frischwassertank leckt. Schade nur, dass der Journalist dies schon in Sydney festgestellt hatte, aber vom der Verkaufsgarage mit dem Kommentar, „Ach, das ist bloss die AC“ abgespiesen wurde.
Immerhin hat das Fahrzeug noch drei Monate Garantie, das sollte solche Zwischenfälle vereinfachen, denken wir.
Der Schaden ist schnell gefunden und auch schnell geflickt, aber wir werden etwas misstrauischer, als die Werkstatt darauf besteht, dass die Rechnung sofort bezahlt werden muss – von den Versicherungen sehe man sein Geld nie.
Die weitere Fahrt nach Süden Richtung Lake Entrance, ist wunderschön. Hügelzüge, teils bewaldet, wechseln sich ab mit weiten Grassebenen. Teils grasen darauf Kühe, ab und zu kommt ein Städtchen, Verkehr hat es kaum. Das Fahren ist unterhaltsam und entspannend zugleich. Die Kilometer schwinden schnell dahin. Roadtrip vom Feinsten.
Auch der angesteuerte Campingplatz am Eagles Point ist ein Treffer. Der Blick aus unserer Hecklounge: Wasser, nichts als Wasser.
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